SWI solutions with intelligence GmbH, Am Sportfeld 2, D-94121 Salzweg
DE: +49 851 493499–0

Balkonkraftwerke

Created with Sketch.

Das Klima schützen und eigenen Stromkosten senken: Mit einem Balkonkraftwerk (auch Secker-PV-Anlage oder Mini-PV) kann jeder, der über einen Balkon oder eine Terrasse verfügt, seinen ganz persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten. Ein Balkonkraftwerk ist eine Mini-Solaranlage, die mit einem Stecker an das Stromnetz von Haus oder Wohnung angeschlossen wird.
Der produzierte Strom kann unmittelbar für den eigenen Bedarf genutzt werden. Mit einem Balkonkraftwerk haben Sie die Möglichkeit, aktiv und verantwortungsvoll am Prozess einer nachhaltigen Stromerzeugung teilzunehmen.

Um eine eigene Photovoltaikanlage betreiben zu können, ist es nicht länger notwendig, ein eigenes Dach oder eine entsprechend große Freifläche sein Eigen zu nennen – ein Balkon reicht bereits aus um ein Balkonkraftwerk zu betreiben. Mit einem Balkonkraftwerk steht nun auch Mietern und Eigentümern von Wohnungen mit Balkon eine Möglichkeit zur Verfügung, eigenen Strom zu generieren, zu nutzen und gegebenenfalls in öffentliche Stromnetze einzuspeisen.

Ohne Genehmigung des Netzbetreibers darf ein Balkonkraftwerk nicht mehr als 600 Watt Leistung ins öffentliche Netz einspeisen. Maßgeblich ist die Leistung des Wechselrichters. Aber: Es gibt Bestrebungen diese sogenannte Bagatellgrenze auf 800 Watt anzuheben.

Nach Durchschnittsberechnungen lassen sich mit einer 600 Watt Mini-PV-Anlage ca. 20 Prozent des Stromverbrauchs eines deutschen Durchschnittshaushalts einsparen. Dadurch werden die Stromkosten spürbar reduziert. Auch ungenutzter, mit Hilfe einer Stecker-PV-Anlage produzierter, Strom kommt der Umwelt zugute und unterstützt die Energiewende aktiv. Frei nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist können in einem 10 Parteien Haus so im Jahr 6.000 kW/h erzeugt und direkt von Ort verbraucht werden.

Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

Leistung: Ein Balkonkraftwerk mit vereinfachter Anmeldung beim Netzbetreiber darf maximal 600 Watt liefern. Diese Grenze soll noch in 2023 auf 800 Watt (entspricht der Leistungsgrenze in allen anderen EU Mitgliedsstaaten) angehoben werden.

Anschluss: Balkonkraftwerke funktionieren mit einem gewöhnlichen Schuko-Stecker, der Strom zurückspeist, anstatt ihn aufzunehmen. Manche Netzbetreiber bestehen auf den Anschluss über einen sogenannten Wieland-Stecker, für den der Elektriker eine besondere Dose setzen muss. Gesetzlich vorgeschrieben ist der Wieland-Stecker nicht.

Stromzähler: Der Stromzähler darf bei Strom-Überschuss aus dem Balkonkraftwerk nicht rückwärts laufen. Damit sich der eigenproduzierte Strom für Sie rechnet, muss der Stromzähler saldierend arbeiten. Gegebenenfalls können Sie einen Tausch des Stromzählers beim Netzbetreiber beantragen.

Stromkosten: Als Faustregel gilt: Wenn Sie 60 Prozent des erzeugten Stroms selbst verbrauchen, amortisiert sich ein optimal eingerichtetes Balkonkraftwerk innerhalb von spätestens zehn Jahren. Wenn die Strompreise weiter steigen, geht das auch schneller. 

Noch Fragen? Wir versorgen Sie mit Antworten und Lösungen rund um Ihre persönliche Energiewende mit einem Balkonkraftwerk